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      Begriffe aus dem Online-Marketing erklärt

      Wir betreiben SEM und müssen dabei unter anderem auf SEO, Impressions und den TKP achten. Sie verstehen nur Bahnhof? Dann wird es jetzt Zeit, Ihnen wichtige Begriffe aus dem Online-Marketing näher zu erklären!

      SEM und SERP

      SEM steht für Search Engine Marketing. Hier geht es darum, mit Hilfe von SEO und SEA (unten genauer beschrieben) im Ranking von Google ganz weit vorne zu landen. Wer hier alle Vorgaben einhält, taucht eher auf der ersten Seite von Google-Suchergebnissen auf als jemand, der keinen Wert auf SEM legt. Eine solche Seite mit den Suchergebnissen von Google nennt man übrigens SERP. Das ist nichts anderes als das Kürzel für Search Engine Result Page.

      SEA und Google-Ads

      SEA ist einer der Bestandteile von SEM und steht für Search Engine Advertisement, also Suchmaschinenwerbung. Ganz einfach gesagt sind das die obersten Ergebnisse bei einer Google-Suche, die mit dem Hinweis „Anzeige“ markiert sind. Diese Anzeigen sind sogenannte Google-Ads und der Werbetreibende zahlt für jeden Klick, den jemand auf die Anzeige macht.

      SEO und organische Treffer

      SEO steht für Search Engine Optimization. Diese Suchmaschinenoptimierung ist dazu da, bei Google-Ergebnissen so weit vorne wie möglich angezeigt zu werden. Dabei sind verschiedene Gebote zu beachten, bei deren Ignoranz man immer weiter nach hinten im Ranking rutscht. Bei einer SERP sind die Ergebnisse betroffen, die unterhalb von Google-Ads aufgelistet sind. Für diese Anzeigen bezahlt man kein Geld – auch nicht, wenn jemand daraufklickt. Diese Suchergebnisse werden übrigens auch natürliche Treffer oder organische Treffer genannt.

      Page Impressions und Visits

      Besucht ein User eine Website, so ist das eine Page Impression. Klickt sich der User durch die Website und hat er schlussendlich zehn Seiten besucht, so wären das auch zehn Page Impressions (auch PI genannt). Page Impressions sind also Seitenansichten, die der Nutzer beim Aufruf einer Seite verursacht. Solche Seitenaufrufe sind sehr wichtig bei der Analyse von Website-Daten, denn mit ihnen kann man bewerten, wie oft eine Website angeklickt wurde bzw. wie populär sie ist. Übrigens: Sogenannte Visits geben an, wie viele User eine Seite besucht haben. Impressions ohne Zusammenhang von Visits reichen also nicht aus, um Daten richtig auswerten zu können.

      Ad Impressions und Ad Views

      Kommen wir zurück zu Werbeanzeigen. Wie oft eine Anzeige auf den Bildschirmen von Usern erschienen ist, kann man mit Hilfe von Ad Impressions feststellen. Diese Ad Impressions zeigen eben an, wie viele Male eine Anzeige geschaltet wurde. Hier ist aber auch darauf zu achten, dass Anzeigen mehrmals demselben User gezeigt werden können. Das bedeutet nur weil man 1.000 Ad Impressions hat, heißt das noch lange nicht, dass auch 1.000 unterschiedliche Nutzer die Anzeige gesehen haben. Zudem sind Ad Impressions nicht optimal zur Auswertung von Daten, da es ja nicht um Klicks geht, sondern lediglich um das Aufscheinen einer Ad. Ad Views sind übrigens die käufliche Variante von Ad Impressions, haben aber die gleiche Funktion.

      CPC und CPV

      CPC steht für Cost per Click, also Kosten pro Klick. Sobald also jemand online auf eine Werbeanzeige oder Ähnliches klickt (z. B. Banner oder Links), zahlt der Werbetreibende einen gewissen Betrag. Das heißt man muss erst für die Anzeige bezahlen, wenn auch tatsächlich jemand daraufklickt. Dasselbe gilt für die Abkürzung CPV, welche für Cost per Visit (Kosten pro Besuch) steht. Der Unterschied ist folgender: Klicks und Besuche sind nicht dasselbe! Als einfaches Beispiel sind hierbei Leute, die zwar auf einen Link klicken (der CPC kommt zustande), aber dann aus Gründen gleich wieder wegklicken (weil sie z. B. die falsche Seite gewählt haben). Dadurch kann die angeklickte Seite nicht schnell genug geladen werden und der CPV kommt nicht zustande. Ein weiteres Beispiel ist, wenn der User innerhalb einer bestimmten Zeit (meist sind es 30 Minuten) öfters die gleiche Website besucht. Dann werden zwar die verschiedenen Klicks gewertet, aber die Besuche gelten als einziger. Dadurch hat man dann z. B. drei Klicks aber nur einen Visit.

      TKP

      Der Tausender Kontaktpreis (kurz TKP) ist einerseits eine Rechenmethode um herauszufinden, welcher Betrag für eine Online-Werbeschaltung notwendig ist, um 1.000 Personen per Sichtkontakt zu erreichen bzw. sie sogar dazu zu bringen, die Seite mit einem Klick zu besuchen. Auf der anderen Seite kann man den TKP auch umgekehrt angehen, so wie es viele Werbeplattformen im Internet machen, die Werbung verkaufen. Diese bieten 1.000 Kontakte zu einem Preis x an und dieser Preis ist dann der TKP. Das heißt man muss den Preis nicht selbst berechnen, sondern er wird ausgeschrieben wie normale Produktpreise. Möchte man jetzt 10.000 Kontakte erreichen, multipliziert man Preis x mit diesem Betrag. Den Tausender Kontaktpreis gibt es nicht nur im Online-Bereich, sondern auch im Fernsehen und Print.

      Quellen:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Tausend-Kontakt-Preis
      https://www.crossvertise.com/hilfe/glossar/lists/glossar/cpv-(cost-per-visit)
      https://apmarketing.de/ap-wiki/page-impressions/
      https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/page-impression-pi
      https://www.seo-analyse.com/seo-lexikon/a/adimpressions/
      https://de.ryte.com/wiki/Cost_per_View
      https://www.omkt.de/tkp-definition/
      https://worldsites-schweiz.ch/blog/web-analytics/google-analytics/abweichung-bei-klicks-und-besuchen-die-3-haeufigsten-ursachen.htm

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