Onlinewerbekampagnen und die statistischen Auswertungen
Die statistischen Auswertungen und Reports nach Ablauf einer Onlinewerbung sorgen bei Werbetreibenden oft für Verwirrung. Die verschiedenen englischen Begrifflichkeiten der Onlinewerbekampagnen, wie zum Beispiel Klicks oder Visits, werden mit den getrackten Zahlen hinterlegt und an den Werbekunden übermittelt. Auch das Wort „Tracking“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „im Internet nachverfolgen“.
Unterschied zwischen Klick und Visit
Oft gehen Werbekunden davon aus, dass jeder Klick gleichzeitig einen Besuch auf der Website bedeutet. Die Klickzahl repräsentiert, wie oft ein Nutzer auf die Onlinewerbung geklickt hat. Ein Visit wiederum misst die Zahl der Sitzungen, die beim Besuch der Website aufgrund von Klicks auf Werbemittel entstehen. Vergleicht man die beiden Werte miteinander, kommt es nicht selten vor, dass Abweichungen von 20 Prozent und sogar mehr vorliegen. Die Ursachen dieser möglichen Zähldifferenz sind jedoch einfach zu erklären und sollten nicht als falsche Auswertung der Messergebnisse gesehen werden.
Wie entsteht die Differenz?
Zwei verschiedene Messsysteme führen zu zwei unterschiedlichen Ergebnissen. Eine natürliche Abweichung zwischen Klick und Visit wird es trotz sorgfältiger Einstellung der Trackingtools immer geben. Es können zum Beispiel mehrere Klicks einer Onlinewerbung messtechnisch zu nur einem Visit auf der Website führen. Dies geschieht dann, wenn ein Nutzer mehrmals auf dieselbe Anzeige klickt. Denn bis ein neuer Visit gerechnet wird, muss der letzte Besuch bereits einige Zeit zurück liegen. Manchmal können auch unterschiedliche Nutzer vom Websitetracking nicht klar getrennt werden. Weiters kann es auch passieren, dass ein Nutzer auf der verlinkten Website nicht die erhofften Informationen vorfindet und den Visit abbricht, bevor dieser gezählt werden kann.
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