Google Maps: Die zukünftige Cashcow des Konzerns
Seit 16. Juli 2018 ist die Katze aus dem Sack. Zukünftig werden Kunden für die Google Maps Kartenintegration (API) in die eigene Website zur Kasse gebeten. 2005 wurde Google Maps eingeführt und hat sich über die letzten Jahre hinweg zu einer der beliebtesten Services für Millionen Websites und Online-Shop entwickelt. Andere Anbieter wie z. B. ViaMichelin konnte mit Google nicht mehr mithalten. Nutzer haben sich daran gewöhnt, bis zu einer gewissen Grenze für diesen Dienst nichts zu zahlen. Nur die größten Nutzer mussten bisher zahlen. Doch das hat sich mit dem 16. Juli 2018 geändert.
Preismodell
28.000 Kartendarstellungen pro Monat. Für alle weiteren 1.000 Aufrufe stellt Google dann 7 US-Dollar in Rechnung. Für alle Kunden des Konzerns gibt es ein monatliches Guthaben von $ 200,-.
Somit müssen Unternehmer, die dieses Limit überschreiten, das Service zahlen. Nutzer, die unterhalb dieser Limits bleiben, müssen trotzdem ihre Kreditkartendaten angeben (über den Erwerb eines Schlüssels für den Zugriff auf die API), wenn sie Google Maps weiterhin verwenden möchten. Wird die Kreditkarte nicht hinterlegt, so wird auf der Website anstatt der Karte eine Fehlermeldung angezeigt.
Alle Details zum Preismodell: cloud.google.com/maps-platform/pricing/?hl=de
Gibt es Alternativen?
Bing Maps, Carto, Here, IGN, Jawg.io, Mapbox, Mapca, Mappy, MapQuest, ViaMichelin, Wemap etc.
Fazit
Das der große Konzern die Kartenintegration nicht mehr günstig bzw. für die meisten gratis anbietet, war über kurz oder lang zu erwarten. Wir werden sehen wie sich dieser Dienst weiterentwickelt? Entwickelt sich dieser Dienst zur zukünftigen Cashcow oder wird sich ein anderer Anbieter doch wieder am Markt durchsetzen können?
Nähere Details unter cloud.google.com/maps-platform
Gute Beschreibung im Blog von Elbnetz